“Die Arbeit macht mich zu einer besseren Version meiner selbst und lässt mich richtig aufblühen.”
Daniela erzählte uns für das #MTOPstorytelling davon, wie es für sie war in Österreich anzukommen und in ihrem Job bei Coca-Cola HBC Fuß zu fassen. Lass dich inspirieren!
Daniela Morales Bernal
Ich heiße Daniela Morales Bernal, bin 35 Jahre alt und ich komme aus Mexiko. Ich lebe seit Juli 2017 in Wien. Ich bin hierher gezogen, weil mein Mann in Wien ein Jobangebot hatte. Davor habe ich schon drei Jahre in Dubai und zwei Jahre in London gelebt.
In meiner Heimat Mexiko habe ich einen Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen gemacht. In London habe ich in der Musikindustrie gearbeitet und in Dubai sowohl bei L’Oréal, als auch in der Logistik einer kleineren Firma. Ich hatte schon verschiedene Positionen in der Beschaffung, der Logistik und in der Kundenbetreuung, war aber fast immer in der Supply Chain Abteilung. Jetzt bei Coca-Cola HBC Österreich bin ich in einem Traineeprogramm in deren Supply Chain Abteilung.
Als ich nach Österreich kam, war es sehr schwierig für mich, dass ich kein Deutsch gesprochen habe. Ich war immer von Freunden oder meinem Mann abhängig. Oft war ich frustriert, weil ich so viel sagen wollte, aber nicht konnte. Die Herausforderung mit der deutschen Sprache besteht bei mir noch immer, aber nun bin ich etwas ruhiger geworden und habe mein Lerntempo reduziert. Nur in Edelstal im Burgenland – wo sich mein Arbeitsplatz im Produktionszentrum von Coca-Cola HBC Österreich befindet – tue ich mir immer noch schwer. Dort sprechen sie burgenländischen Dialekt und verwenden viele Worte, die für mich schwieriger zu verstehen sind.
“Wichtig ist in Bewegung zu bleiben und in Kontakt mit Menschen zu kommen. Vielleicht finden manche Menschen durch diese Zeilen eine neue Perspektive, das würde mich freuen.”
Mit MTOP hatte ich immer eine angenehme Zusammenarbeit. Ich bin über eine Empfehlung auf MTOP gestoßen und sehr dankbar dafür. Ich habe mich immer sehr unterstützt gefühlt, war viel im Gespräch mit den Trainer*innen und wenn ich einen Job-Post gefunden hatte, haben wir ihn gemeinsam analysiert und darüber gesprochen. Ich habe circa zwei Jahre gesucht, bis ich die Stelle bei Coca-Cola HBC Österreich gefunden habe, aber der Weg dorthin hat sich ausgezahlt.
Bei Coca-Cola HBC Österreich bin ich seit September 2020 in einem 18-24 monatigen Trainee Programm. In diesen zwei Jahren arbeite ich in verschiedenen Abteilungen in cross-functional Teams und mache unterschiedliche Projekte. Im Moment bin ich im Instandhaltungsteam und in zwei Wochen schließe ich mein erstes Projekt ab. Danach werde ich im Planning Team arbeiten. Man wechselt während des Trainee Programms alle drei Monate die Abteilung. Dabei lernt man immer etwas Neues, es ist sehr dynamisch, das mag ich – und es gibt unterschiedliche Perspektiven auf das ganze Unternehmen.
Ich bin überaus glücklich, bei Coca-Cola HBC Österreich zu arbeiten. Sie haben alle meine Erwartungen an ein gutes Unternehmen übertroffen. Der Hauptgrund, warum es mir so gut gefällt, sind die Leute. Die Qualität der Menschen und ihre Professionalität sind unglaublich. Ich fühle mich immer sehr willkommen und unterstützt. Zusätzlich gibt es bei Coca-Cola HBC Österreich ein Buddy Programm. Dadurch habe ich zwei offizielle Buddies, die mir bei meinem Start im Unternehmen behilflich waren. Da ging es nicht nur um die Arbeit selbst, sondern auch darum, wo wir gemeinsam Mittagessen oder wo sich mein Spind befindet. Es ist eine sehr wertschätzende Umgebung.
Zu Beginn hatte ich Angst, dass ich nicht so gut kommunizieren kann, weil mein Deutsch noch nicht so flüssig klingt. Im Unternehmen sprechen wir Deutsch und Englisch und ich dachte, diese Umgebung ist eine gute Möglichkeit, um mein Deutsch zu verbessern. Oft sprechen mich die Leute aber auf Englisch und Spanisch an, weil sie so froh sind über eine Möglichkeit, diese Sprachen zu üben (lacht).
“Mein Lebensmotto heißt: Wache auf, vergiss die Angst, gehe das Risiko ein.”
Seit ich bei Coca-Cola HBC Österreich arbeite, hat sich mein Leben nur verbessert. Ich bin in einer richtig guten Firma gelandet und das Warten und Suchen hat sich wirklich ausgezahlt. Ich bin auch immer noch Mutter und Ehefrau und alles muss sich neu arrangieren, da neue Aktivitäten in meinem Leben dazu gekommen sind. Aber insgesamt macht mich die Arbeit zu einer besseren Version meiner selbst und lässt mich richtig aufblühen.
Im Moment habe ich das Ziel, bei Coca-Cola HBC Österreich weiter zu wachsen. Ich möchte neue Möglichkeiten ausloten, die sich ergeben könnten. Es ist immer noch alles neu für mich und ich möchte das Unternehmen noch besser kennenlernen.
Ich bin in meinem Leben schon viel herumgekommen und dabei habe ich gelernt, die Angst, die in neuen Situationen oft aufkommt, zu überwinden. Ich glaube, dass uns Angst oft blockiert neue Dinge zu wagen. Mein Lebensmotto heißt: Wache auf, vergiss die Angst, gehe das Risiko ein. Angst ist nur in unseren Köpfen. Auch bevor ich bei Coca-Cola HBC Österreich angefangen habe, habe ich diese Angst gespürt. Aber ich gebe ihr keine Macht. Ich sage mir immer, dass nur der Moment zählt, nicht was ich mir darüber im Kopf ausmale.
Ich glaube für uns Immigrant*innen gibt es immer Herausforderungen. Ich möchte diesen Menschen mitgeben, dass sie nicht aufgeben sollen. Die richtige Gelegenheit kommt bestimmt, manchmal dauert es nur ein bisschen und da muss man Geduld haben. Bei mir hat es zwei Jahre gedauert. Manchmal muss man auch Umwege nehmen, aber das macht nichts, dabei vergrößert sich nur das Netzwerk. Wichtig ist in Bewegung zu bleiben und in Kontakt mit Menschen zu kommen. Vielleicht finden manche Menschen durch diese Zeilen eine neue Perspektive, das würde mich freuen.
Ein Traum von mir ist, dass ich wirklich gut Deutsch sprechen lerne – so gut wie die Einheimischen – und ganz konkret würde ich mir irgendwann gerne ein eigenes Haus kaufen.